Da diese Frage sehr oft gestellt wird und der eine oder andere deswegen schon kurz vor dem Verzweifeln war, möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf dieses Thema eingehen. Doch zunächst eines vorweg: wir sind nicht der Hersteller der Kettenschläuche und haben somit nur bedingt Einfluss auf entsprechende technische Änderungen. Ja, wir melden solche Sachen immer umgehend an den entsprechenden Lieferanten, mehr können wir in den meisten Fällen aber nicht tun.
Was ist das Problem? In den meisten Kettenschläuchen befinden sich im Inneren mal mehr, mal weniger stark vorhandene produktionsbedingte Rückstände, die im schlimmsten Fall das Durchführen der Kette verhindern können. Das kann bei Kettenschläuchen für den M500/M700 Motor dann so aussehen:
Der "Gummistöpsel" befindet sich auf der zum Motor zeigenden Seite des Kettenschlauches in etwa 9 bis 10 cm Tiefe. Er besitzt eigentlich zwei kleine Löcher die das Durchführen der Kette und das Durchstoßen des Materials erleichtern sollen.
Was muss ich denn nun tun? Es gilt also den störenden Gummi zu beseitigen. Das sollte im Normalfall mit einem Schraubendreher, einer Gewindestange oder einem ähnlichen Gegenstand möglich sein. Trotzdem ist Vorsicht geboten damit man nicht beim Durchstoßen mit dem Werkzeug abrutscht und den Kettenschlauch beschädigt. Also den Schraubendreher in den Kettenschlauch einführen und vorsichtig das Material "durchbohren". Nun sollte sich zumindest ein Draht durchführen lassen, an dem man die Kette durch den Schlauch ziehen kann.
Wie das genau geht und was man sonst noch beachten muss, können Sie sich auf YouTube auf unserem Kanal 2Radgeber ansehen: